Ingo Schulze & Nicolas Offenstadt: Das verschwundene Land – Diskussion über 30 Jahre Wiedervereinigung

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 19:00 Uhr, Abtei Neumünster

Das verschwundene Land

30 Jahre Wiedervereinigung: Ingo Schulze im Gespräch mit Nicolas Offenstadt
Moderation: William Irigoyen (Arte)

In deutscher Sprache

Eintritt frei

Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an info@ipw.lu oder telefonisch: +352 49 04 43-1

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist während der Dauer der Veranstaltung verpflichtend.

Die Veranstaltung kann auch auf YouTube verfolgt werden.

Ingo Schulze gehört mit seinen Kurzgeschichten und Romanen über die ostdeutsche Provinz zu einem der wichtigsten und international erfolgreichsten Autoren Deutschlands. Sein aktueller Roman „Die rechtschaffenen Mörder“ bietet die ideale Grundlage für eine gesellschaftspolitische Debatte über die ostdeutsche Provinz gestern und heute. Auf Einladung des Institut Pierre Werner diskutiert Ingo Schulze mit dem französischen Historiker Nicolas Offenstadt. Offenstadt ist über Jahre immer wieder nach Ostdeutschland gereist. Er war überrascht, wie viel noch von der DDR übrig ist und wie die Menschen damit umgehen. Über seine Entdeckungen und Begegnungen schrieb er zwei Bücher: „Le pays disparu: Sur les traces de la RDA“ und „Urbex RDA: L’Allemagne de l’Est racontée par ses lieux abandonnés“.

Der Abend wird moderiert vom französischen Journalisten William Irigoyen.

Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren und lebt in Berlin. Seine Bücher feierten große Erfolge, wurden für das Kino verfilmt und sind in 30 Sprachen übersetzt. Sein Werk wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.

Nicolas Offenstadt, geboren 1967 in Suresnes, ist ein habilitierter Historiker an der Universität Paris 1 (Panthéon-Sorbonne). Seine zuletzt erschienenen Werke über die DDR („Le pays disparu: Sur les traces de la RDA“, Stock 2018, Gallimard 2019 Taschenbuchausgabe und „Urbex RDA: L’Allemagne de l’Est racontée par ses lieux abandonnés“, Albin Michel 2019) erreichten in Frankreich und Deutschland ein großes mediales Echo.

William Irigoyen, 1970 geboren, lebt als Journalist (Lire, Geo Histoire, Radio espace 2) und Moderator in Straßburg. Seit 2012 präsentiert er das internationale Reportermagazin „Reportage“ auf Arte.

Organisiert vom Institut Pierre Werner

Mit der Unterstützung von Neimënster

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