Dieses etablierte Trainingsprogramm schließt eine Versorgungslücke: Es ist vorwiegend für die Behandlung von Patient:innen mit leichten und mittelschweren Depressionen ausgelegt und ist unkompliziert und niedrigschwellig einsetzbar. Es ist kürzer und damit ökonomischer als herkömmliche kognitiv-verhaltenstherapeutische Depressionstherapien.
Auf Basis der Metakognitiven Therapie (MKT) von Adrian Wells werden spezifische depressionsbezogene Inhalte erarbeitet. Diese beziehen sich auf metakognitive Auffälligkeiten, wie beispielsweise die für Depressionen typischen Denkverzerrungen, etwa Alles-oder-nichts-Denken (»Ich bin ein Versager, weil ich Fehler gemacht habe«) oder übertriebene Verallgemeinerungen (»Wenn ich einmal versage, werde ich immer versagen«). Die über 500 Trainingsfolien wurden primär für Therapiegruppen konzipiert, sind aber ebenfalls gut im Einzelsetting anzuwenden.
Die 2. Auflage beinhaltet neben Weiterentwicklungen in der klinischen Anwendung neu gestaltete und inhaltlich überarbeitete Trainingsfolien.